Kaufmann/Frau im E-commerce Praktikum

Erfahrungsbericht eines Praktikums zum Kauffmann/Frau im E-Commerce bei der Firma MB Software

Von Bernd B.

Ich habe auf meiner Suche nach dem richtigen Praktikumsplatz, für die Umschulung zum Kaufmann im E-Commerce, einige Vorstellungsgespräche gehabt. Die Auswahl der Firmen, in diesem relativ neuen Ausbildungsberuf, ist noch sehr begrenzt. Mir war aber wichtig, mir für meine Umschulung das nötige praktische Knowhow anzueignen.

Vorstellungsgespräch mit Hindernissen

Nachdem der Temin, für das Vorstellungsgespräch bei MB Software und Systeme in Wissen im Westerwald, aufgrund von starkem Schneefall 2-mal verschoben worden war und der Termin für das Praktikum immer näher rückte, wurde ich schon etwas nervös und hatte mich darauf eingestellt, mein Praktikum in einem anderen Unternehmen zu absolvieren.

Natürlich hatte es dann am Tag des dritten Termins auch noch angefangen zu schneien und es sah so aus als ob es auch an diesem Tag nicht klappen würde. Also bin ich 2 Stunden vorher losgefahren, um zumindest vor Ort sein zu können. Wie ich dann wieder nach Hause kommen würde, war erstmal Nebensache. Das Vorstellungsgespräch verlief dann relativ neutral und ich erfuhr, dass es noch weitere Bewerber auf den Praktikumsplatz gab. Ernüchtert fuhr ich dann im Schneegestöber mit gefühlten 20 km/h wieder nach Hause.

Es hat geklappt, jetzt wird es ernst

Das richtige Umfeld und die Menschen, denen man im Praktikum begegnet, machen es am Ende doch aus, ob man die Praktikumszeit als erfolgreich verbuchen kann. Deshalb war auch die Freude bei mir groß, als ich die Zusage, für den Praktikumsplatz bekommen habe. Nach 6 Monaten theoretischem Unterricht, sollte das Praktikum eine willkommene Abwechslung sein und ich wollte mein neu erworbenes Wissen in die Praxis umsetzten.

Schon vom ersten Tag an wurde ich in die Arbeitsabläufe mit eingebunden und bekam relativ schnell einen Überblick, welche Schwerpunkte das operative Geschäft der Firma umfasst. Interessant war für mich besonders, den Vertrieb von digitalen Produkten über das Internet kennenzulernen. Auch für jemanden, der nicht versiert ist, was die Entwicklung von Software angeht war schnell klar, dass es sich hier um echt coole Produkte handelt.

Trotz der lockeren Atmosphäre merkte ich schnell, dass hier Leute vom Fach am Werk sind und dass auch von mir Leistung erwartet wird. Nachdem ich die für mich relevanten Arbeitsbereiche durchlaufen hatte, bekam ich eine Reihe von recht anspruchsvollen Aufgaben.

In der Theorie einfach aber die Praxis sieht anders aus

Natürlich haben die Aufgabenbereiche und die Einsetzbarkeit eines Praktikanten auch ihre Grenzen. Diese musste ich feststellen, als es darum ging mit Bestandskunden zu telefonieren. Hier muss man das nötige Fingerspitzengefühl entwickeln um zu wissen, was der Kunde wirklich benötigt. Vor allem aber wann man den Kunden am besten erreicht, ohne ihn in seiner eigenen Arbeit zu stören. Das war trotz meiner langjährigen Berufserfahrung im Umgang mit Kunden auch etwas ganz Neues für mich. Hier wurde aber immer einmal wöchentlich meine Stärken und Schwächen besprochen, so dass ich auch in diesem Bereich Fortschritte machen konnte.

Auch nach langer Berufserfahrung viele neue Impressionen

Ein besonderes Highlight während meines Praktikums war die Teilnahme an Kundenpräsentationen. Hier konnte ich dabei sein, wenn Herr Bläser und sein Team, die Vision von modernem Shopfloor Management, den interessierten Firmen nahegebracht hat. So habe ich habe mitbekommen, dass es hier um mehr als nur Software geht, sondern auch um das Umdenken zur Industrie 4.0.

Angenehm empfand ich immer die lockere familiäre Arbeitsatmosphäre und die Möglichkeit, in einem kleinen Team eng zusammenzuarbeiten und gemeinsam an interessanten Projekten zu arbeiten. So konnte ich nicht nur meine Fähigkeiten im Bereich des E-Commerce verbessern, sondern auch meine kommunikativen und teamorientierten Fähigkeiten erweitern.

Mein Fazit

Mit dem richtigen Praktikumsplatz und der richtigen Einstellung hat man die Chance sich selbst zu präsentieren. Die Kontakte, die man in der Praktikumszeit knüpft und den Eindruck den man selber hinterlässt, sind unbezahlbar. Es kommt immer darauf an, was man selber daraus macht.

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